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KambodschaKambodscha Fortbewegung
& Kambodscha Transportmittel
Kambodscha hat weniger Auswahl an Transportmittel wie andere asiatische Länder. Die Infrastruktur ist nicht ganz so gut ausgebaut und es gibt auch keine öffentliche Busse oder Züge. Außerdem sind die Straßenverhältnisse teilweise ziemlich schlecht und/oder voller Baustellen. Dadurch braucht man für wenige 100km viele Stunden.
Aber kein Grund zur Sorge. Es gibt trotzdem einige Transportmittel, mit denen Du das Land bereisen kannst. Wir gehen hier auf die geläufigsten Transportmittel ein und geben Dir zu ihnen alle nötigen Informationen, damit Du für Dein Kambodscha-Abenteuer perfekt vorbereitet bist.
1. Minivan
Um größere Strecken zurückzulegen, nimmt man in der Regel einen Minivan. Das sind kleine Busse mit 9-12 Sitzplätzen , die Dich zu Deinem Zielort fahren.
Du kannst einen Platz im Minivan meistens über Deine Unterkunft buchen. Sollte ein Vermieter den Service mal nicht anbieten dann gibt es in den Städten wirklich überall Büros, wo Du eine Fahrt buchen kannst. Am Abreisetag wirst Du, je nach Unternehmen, direkt am Hotel abgeholt oder musst zu einem Abfahrtsort kommen. Wir wurden 2x direkt an der Unterkunft angeholt und 2x mussten wir zum Abfahrtsort fahren :).
Die Minivans sind meistens komplett mit Menschen und Gepäck vollgestopft, sodass man kaum Platz hat inkl. wenig Beinfreiheit. Unser Gepäck wurde sogar schon mal auf das Dach gespannt, weil im Auto kein Platz mehr war. An dieser Stelle empfehlen wir unbedingt einen Rucksackschutz für den Backpack*. Dieser war nämlich nach der Fahrt komplett dreckig und staubig. Ohne den Schutz wäre alles am Rucksack geklebt und hätte nach Abgase gestunken.
2. TukTuk
Das ist das Transportmittel für Dich, wenn Du Dich in den Städten wie z.B. Phnom Penh oder Siem Reap bewegen willst. Da es in Kambodscha nur wenige öffentliche Transportmittel wie Bus und Zug gibt, ist das Tuk Tuk eine gute Alternative, um Strecken von mehreren Kilometern zurücklegen zu können.
Wichtig: verhandle den Preis bevor Du ins Tuk Tuk steigst. So bleiben böse Überraschungen aus. Uns wurde gesagt, dass 0,75$ für 1km ein guter Preis ist. Mal haben wir eine Fahrt für den Preis bekommen, aber manchmal mussten wir auch etwas mehr bezahlen.
3. Grab
Grab ist in dem Sinne das gleiche wie eine Fahrt mit dem Tuk Tuk. Der Unterschied liegt nur darin, dass Du Dir ein Grab über die gleichnamige App bestellst und siehst, wieviel Dich die Fahrt zu Deinem Zielpunkt kostet. Es sind Festpreise und Du musst nicht verhandeln.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Preise über Grab wesentlich günstiger sind, wie die Straßenpreise von den TukTuk-Fahrern.
Grab funktioniert wie folgt: Du lädst Dir die App runter, registrierst Dich dort, gibst Dein Startpunkt an (wenn Du den Ortungsdienst aktiviert hast macht es die App automatisch) und gibst Deinen Zielpunkt an. Dann kannst Du zwischen den verfügbaren Transportmitteln wie z.B. Roller, Tuk Tuk oder Auto wählen (je nachdem zu wieivielt ihr seid und wieviel Gepäck ihr habt). Hinter jedem Transportmittel steht dann der Festpreis und Du siehst, wie lange das Gefährt braucht, um bei Dir zu sein. Dann gehst Du auf buchen und wartest, bis Deine Fahrer*in da ist. Bezahlt wird dann nach der Fahrt in bar.
4. Roller
In ländlicheren Regionen bist Du gut bedient, wenn Du Dir einen Roller ausleihst. Du bist flexibel und kannst Dir Orte bzw. Sehenswürdigkeiten in Deinem Tempo anschauen.
Rollervermietungen gibt eigentlich auch wieder über all. Vergleiche aber unbedingt die Preise, damit Du nicht mehr als nötig bezahlst.
In größeren Städten wie Phnom Penh würden wir Dir keinen Roller empfehlen, weil der Verkehr wirklich sehr chaotisch ist und sehr stressig sein kann. Greife da am besten auf ein TukTuk (Grap) zurück.
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